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Entzündungshemmende Gewürze

esspraxis • Dez. 06, 2023

Entzündungshemmende Gewürze

Wer in der Küche Gewürze einsetzt, kann nicht nur seine Gerichte aromatisch und schmackhaft gestalten. Der Einsatz von Gewürzen kann auch für unsere Gesundheit förderlich sein. Denn Gewürze enthalten ätherische Öle und Scharfstoffe, die unter anderem entzündungshemmend wirken können. Entzündungshemmende Gewürze enthalten besondere Inhaltsstoffe, welche unser Immunsystem stärken und im Kampf gegen Entzündungen helfen können. Zu diesen Inhaltsstoffen zählen unter anderem Polyphenole, ätherische Öle, Terpene und Schwefelverbindungen.

Ein gut bestücktes Gewürzregal sollte also in keiner Küche fehlen.

 

Hier eine Auswahl an entzündungshemmenden Gewürzen:

 

Zimt:

Zimt enthält einen hohen Anteil an Antioxidantien, welche unsere Zellen schützen und somit Entzündungen vorbeugen. 

Zimt passt hervorragend zu Süßspeisen wie Pfannkuchen, Gebäck, Porridge, Obstsalat, Müsli oder Joghurt. Auch in vielen Teesorten oder im Kaffee schmeckt eine Prise Zimt sehr gut.

Man sollte beim Einsatz von Zimt aber auf Ceylon-Zimt zurückzugreifen, denn im vergleich zum Cassia-Zimt enthält dieser weniger Cumarin, welches in großen Mengen gesundheitsschädlich wirken kann. Ceylon-Zimt ist eine Zimt-Sorte, die besonders wenig Cumarin enthält.

 

Kurkuma:

Das in diesem leuchtend gelben Gewürz enthaltene Curcumin kann Entzündungen lindern. Vermutlich bindet sich das Curcumin dabei an Enzyme, welche an Entzündungsvorgängen im Körper beteiligt sind, und blockiert diese.

Kurkuma kann aber auch Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Völlegefühl lindern.

Gut zu wissen: Piperin, ein Stoff, der im Pfeffer enthalten ist, erhöht wahrscheinlich die Bioverfügbarkeit der Pflanzenstoffe im Kurkuma, ebenso wie ein kleine Fettbeigabe. Das leicht erdig und bitter schmeckende Gewürz ist übrigens Bestandteil vieler Currymischungen. Kurkuma passt sehr gut zu Reisgerichten, Gemüse und Fleischspeisen. Auch Suppen erhalten durch Kurkuma ihre charakteristische gelbe Farbe. 

 

Ingwer:

Wer an Erkältungen und Halsschmerzen leidet oder sein Immunsystem generell stärken möchte, für den kann es sich lohnen, einen frischen Ingwer-Tee aufzubrühen. Hierfür schneidet man von einer Ingwerknolle (am besten aus Bio-Anbau) einige großflächige Scheiben ab und übergießt diese mit kochendem Wasser. Danach die Mischung für ca. 10 Minuten stehen lassen und mehrmals pro Tag eine Tasse dieser leicht scharfen Flüssigkeit trinken. Ingwer wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern eignet sich auch ideal bei Beschwerden im Magen-Darmtrakt, da das ätherische Öl Gingerol Krämpfe lindern und Blähungen reduzieren kann.

 

Knoblauch:

Der Einsatz von Knoblauch hat nicht nur geschmackliche Vorteile, die Knolle enthält zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe und besonders wichtige Schwefelverbindungen, welche unser Immunsystem stärken und bei Entzündungen in den Gelenken positiv wirken können. Knoblauch passt zum Beispiel zu mediterranen Gemüsepfannen, zu Fleischgerichten und schmeckt als Zugabe im Quark-Dip.

 

Gewürze sind übrigens sehr empfindlich gegenüber Licht und Nässe. Darum sollten Gewürze stets dunkel und trocken gelagert werden, damit sie ihre positive Wirkung und den besonderen Geschmack nicht verlieren.

Kontakt

            Email: info@esspraxis.de

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